Helmut Dahmer│Vladimir Vertlib │Sama Maani
Warum wir über den Islam nicht reden können
Wie kommt es, daß wir die Ablehnung des Islams als „rassistisch“ wahrnehmen – nicht jedoch die Ablehnung des Christentums?
Warum sind die Demonstranten des arabischen Frühlings für uns in erster Linie Moslems – die Demonstranten der Occupy-Bewegung in New York aber nicht christlich? Warum reden wir, wenn wir vorgeben über den Islam zu reden, über alles mögliche andere (Terrorismus, Migration, „Integration“) – nur nicht über den Islam? Und: Was hat unser (Nicht-)Reden über den Islam mit unserer eigenen Beziehung zur Religion zu tun?
Drei Vorträge mit anschließender Publikumsdiskussion.
Helmut Dahmer studierte Soziologie und Philosophie bei Helmuth Plessner, Theodor W. Adorno und Jürgen Habermas. In den Jahren 1968-1992 redigierte er die psychoanalytische Monatszeitschrift Psyche. 1984 gehörte er zum Gründungsbeirat des Hamburger Instituts für Sozialforschung. 1974-2002 lehrte er Soziologie an der Technischen Universität Darmstadt. Seit 2002 lebt er als freier Publizist in Wien.
Publikationen: Libido und Gesellschaft (1973, 1982); Pseudonatur und Kritik (1994); Soziologie nach einem barbarischen Jahrhundert (2001); Divergenzen (2009); Die unnatürliche Wissenschaft (2012); Interventionen (2012).
Vladimir Vertlib, in Leningrad (St. Petersburg) geboren, Schriftsteller, lebt in Salzburg und Wien. Zahlreiche Romane, Erzählungen und Essays. Erhielt 2001 den Anton-Wildgans- und den Adalbert von Chamisso-Förderpreis.
Sama Maani, geboren in Graz. Studium der Medizin in Wien und der Philosophie in Zürich, Lebt als Autor, Psychoanalytiker und Psychiater in Wien.
Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften (u.a. kolik und wespennest) und Anthologien. 2004 Preis des Literaturwettbewerbs schreiben zwischen den kulturen. 2007 österreichisches Staatsstipendium für das Romanprojekt Ungläubig.
Fr., 23. März 2012 │19:00 Uhr
Hauptbücherei am Gürtel
Warum wir über den Islam nicht reden können
Wie kommt es, daß wir die Ablehnung des Islams als „rassistisch“ wahrnehmen – nicht jedoch die Ablehnung des Christentums?
Warum sind die Demonstranten des arabischen Frühlings für uns in erster Linie Moslems – die Demonstranten der Occupy-Bewegung in New York aber nicht christlich? Warum reden wir, wenn wir vorgeben über den Islam zu reden, über alles mögliche andere (Terrorismus, Migration, „Integration“) – nur nicht über den Islam? Und: Was hat unser (Nicht-)Reden über den Islam mit unserer eigenen Beziehung zur Religion zu tun?
Drei Vorträge mit anschließender Publikumsdiskussion.
Helmut Dahmer studierte Soziologie und Philosophie bei Helmuth Plessner, Theodor W. Adorno und Jürgen Habermas. In den Jahren 1968-1992 redigierte er die psychoanalytische Monatszeitschrift Psyche. 1984 gehörte er zum Gründungsbeirat des Hamburger Instituts für Sozialforschung. 1974-2002 lehrte er Soziologie an der Technischen Universität Darmstadt. Seit 2002 lebt er als freier Publizist in Wien.
Publikationen: Libido und Gesellschaft (1973, 1982); Pseudonatur und Kritik (1994); Soziologie nach einem barbarischen Jahrhundert (2001); Divergenzen (2009); Die unnatürliche Wissenschaft (2012); Interventionen (2012).
Vladimir Vertlib, in Leningrad (St. Petersburg) geboren, Schriftsteller, lebt in Salzburg und Wien. Zahlreiche Romane, Erzählungen und Essays. Erhielt 2001 den Anton-Wildgans- und den Adalbert von Chamisso-Förderpreis.
Sama Maani, geboren in Graz. Studium der Medizin in Wien und der Philosophie in Zürich, Lebt als Autor, Psychoanalytiker und Psychiater in Wien.
Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften (u.a. kolik und wespennest) und Anthologien. 2004 Preis des Literaturwettbewerbs schreiben zwischen den kulturen. 2007 österreichisches Staatsstipendium für das Romanprojekt Ungläubig.
Fr., 23. März 2012 │19:00 Uhr
Hauptbücherei am Gürtel
Urban-Loritz-Platz 2a, 1070 Wien
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