„Ohne Hemad, ohne Hosn“ – Steirisch unplugged
Franz Schlacher liest am 13. November im Cafe
Anno/Wien aus seinen schrägen Texten im steirischen Dialekt. Bei der Lesung
wird ein Original- Steirerhut verlost.
Der aus der Steiermark stammende Dialektautor
Franz Schlacher liest am 13. November 2014 im Cafè Anno, 1080 Wien, aus seinen
volkstümlichen bis skurillen Texten im steirischen Dialekt (kann Spuren von
Kärntnerisch und Niederösterreichisch enthalten). Unter dem Titel „Ohne Hemad,
ohne Hosn“ (ohne Hemd und ohne Hose) geht es um Fensterln und andere steirische
Paarungs-Rituale, Zaubersprüch‘ für Steirerbuam, aber auch um Philosophie und
Politik, Pisa und Petroliumlampen, Hermann Nitsch im Faschingsgwand,
Zirbenkönigreich und arme Hasn ohne Hemat, in Prosa, Reim und Rap. Bei der
Lesung wird ein neuer Steirerhut verlost.
Neunkirchen, 28. September 2014 –
Unter dem Titel „Ohne Hemad, ohne Hosn“ (Steirisch – unplugged) liest der
Neunkirchner Dialektautor Franz Schlacher am 13. November 2014 im Café Anno,
1080 Wien, aus seinen volkstümlich-schrägen bis skurillen Texten in seiner
Muttersprache, dem steirischen Dialekt. („Kann auch Spuren von Kärntnerisch und
Niederösterreichisch enthalten“, warnt der Autor, „das sind meine ersten
lebenden Fremdsprachen“).
Fensterln, Wallfahrt, Paarungs-Rituale,
Zaubersprüch‘ für Steirerbuam, Philosophie und Politik, Pisa und
Petroliumlampen, Hermann Nitsch im Faschingsgwand, Zirbenkönigreich und arme
Hasn ohne Hemat. Das sind u. a. seine Themen, in Prosa, Reim und Rap.
Gaude beim Schreiben und Lesen
Franz Schlacher mag die Gaude beim Schreiben
und beim Lesen, Wenn das Lachen allerdings im Hals steckenbleibt, dann gilt für
ihn die Schuldvermutung. (Nachdenklichkeit ist keine unerwünschte
Nebenwirkung!)
Rechtsdrehend heiter oder todernst gschead
Rechtsdrehend heitere Hoamatl-Dichtung mit
umzingelten Reimen ist ihm ebenso fremd und peinlich wie fortschrittlich
daherkommender, todernster Sozial- und Betroffenheits-Kitsch im Dialekt. „Nur
weil man einen als Bauernschädl oder als Pfaffn auf Gschead verarscht, ist man
noch lang kein fortschrittlicher Dialektautor“, meint Franz Schlacher,
„genausowenig wie man ein Heimat-Dichterfürst ist, nur weil man ein paar Reime
z‘rechtbiegen kann. Ich wurschtl mich gern zwischen diesen Fronten durch,
polarisier‘ gern ein bissl, mach mi‘ damit aber dort wie da verdächtig.“
Bei der Lesung verlost Franz Schlacher seinen
neuen, ungetragenen Original- Steirerhut, den er zwei Nummern zu klein gekauft
hat. „Man hat mich in der Steiermark gewarnt, dass ich großkopfert werd, wenn
ich Richtung Wien auswander“, schmunzelt der Binnenmigrant mit unbeschädigten
steirischen Wurzeln.
Franz Schlacher – Biographische Daten
Franz Schlacher wurde 1958 in St.
Wolfgang-Kienberg/Steiermark geboren (4,16 kg) und ist dort aufgewachsen (180
cm), hat in Klagenfurt/Kärnten Deutsch und Englisch studiert, ist in Krems/NÖ
erwachsen geworden, lebt jetzt in Neunkirchen/NÖ und arbeitet dort als
AHS-Lehrer.
Mehr Informationen unter http://www.radieschen.at
Andreas
Plammer
Café Anno | Lerchenfelderstraße 132 | 1080 Wien
Tel.: +43 1 xxxxxxx |
Fax: +43 1 yyyyyyyy-z | E-Mail: redaktion@radieschen.at
sowie:
Franz Schlacher
Josef-Lanner-Gasse 23 |
2620 Neunkirchen, NÖ
Tel.: +43 699 1599 1268 | E-Mail: franz.schlacher@yahoo.com
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