Aber halt! Übersehen wir nicht vor lauter Siegmund, resp. überlesen, Freud und
Sexualität: Wer sagt Nehru, daß er
ist? Der Oberste Geheimpolizist? Von Teheran? Es ist also raus: Der bei mir hier
auf der Couch liegt, der Nehru, ist niemand anderer als M2. Der Bruder des
Führers. Der Revolution.
Weit haben wir es gebracht.
- Interessiert es Sie, warum ich zu Ihnen gekommen bin? Ausgerechnet zu Ihnen?
Schon, LeserIn. Oder?
In Graz habe ich in der Analyse ununterbrochen
gesprochen. Der sich mit den Analysandinnen um das Wort streitet. In Teheran pflege
ich zu schweigen. Bei Gelegenheit. Also jetzt.
- Die Schrift macht mich ... ich brauche einen Analytiker
... wahnsinnig. Ich sage das nicht als Oberster Geheimpolizist. Das auch. Aber es
gibt ... Passagen ...
Soweit ich es von meiner Position aus, im Sitzen, beurteilen
kann, zittern dem Nehru die Lippen. Er stöhnt.
wäre es vielleicht, wenn ich nicht
noch
der Regung männlichen Ehrgefühls
folgend, meinen entschiedenen
Willen entgegensetzen zu sollen, geglaubt hätte, zu einer wirklichen
Einziehung des männlichen Geschlechtsteils
gekommen; so nahe war das
betreffende Wunder der Vollendung
gott O gott und bevor ich mich echauffiere. Darüber, daß
Nehru, genau wie der Gefängnisarzt ... schaltet ersterer auf normal. Immerhin -
Nehru kommt wegen der Schrift. Angeblich. Also dürfte er sie auch ... „zitieren“. Hingegen der Gefängnisarzt, angeblich,
wegen Impotenz.
Nehru schaltet also auf normal.
- Ich war lange auf der Suche. Nach einem Analytiker,
mein ich. Wegen der Schrift. Die Sie ja kennen. Das weiß ich. Widersprechen Sie
nicht. Und daß Sie zu denen gehören.
Zu denen gehören
heißt wohl - Mitglied der Opposition. Was meinst Du, LeserIn? Staatsfeind
sozusagen.
Schöne gute Nacht.
wird fortgesetzt
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