Freitag, 6. März 2015

Zizek in Teheran (96)



Ohne zu denken. Agieren statt reflektieren. Mein Motto. Der Schul-Psychoanalyse. Zum Trotz. Lauf. Ohne zu denken. Zum. Lauf.

Haus des Vergessens der Bibliothek der in der Sprache Teherans verfaßten Bücher des Internats Islamischer Mädchen.

Ehemals Deutsche Schule Teheran.

Wohin sonst.

Den Haupteingang meide ich. Wie - siehe oben – schon letztens. Um am Seiteneingang zu warten. Daß ein Wunder geschieht. Sesam öffne Dich und heraus treten zwei. Islamische Mädchen. Voller ... Nein, LeserIn. Das steht oben. Lauf. Aber jetzt. Ist jetzt.

Das Tor in der Mauer des Internats Islamischer Mädchen. Geht nicht auf. Weißt eh. Das haben Tore in Mauern an sich. Zumal in Romanen. Daß sie nicht aufgehen. Schwer zumindest. Mein Verfolger steht auch. Hinter mir. Natürlich. Und hechelt. Unsportlich mag ich sein. Klettern kann ich.

Eigentlich. Ist das Gelände auf dem sich das Internat Islamischer Mädchen befindet. Sagte ich es schon? Eigentlich ein Park. Jetzt aber ist es, how shall I put it, oder wirkt: verändert. Als sei das Internat unbewohnt. Menschen-, resp. mädchenleer. Wie traurig.

Ist da jemand?

Natürlich. Mein Verfolger. Seufzt. Mir. Heiße, blasphemische Luft in den Nacken. Hat. Scheints. Die Sprache verloren. Vor lauter

Blasphemieren

klingt wie
Masturbieren

Master-Beer.

Blasphemieren
Masturbieren
Meisterbier

wird fortgesetzt

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