„À propos Halsstecken“, sagt Nehru, „haben Sie ihm schon mal - einen geblasen?“
- Ihm?
- Na, Gott.
Ich habe den Begriff. Noch einmal: Ich habe das
Konzept hinter dem Begriff Jemandem-einen-blasen nie verstanden und eigentlich finde ich es unerträglich. Was
er mir zumutet. Zwar sagt die Psychoanalyse, und folglich sage auch ich: Sagen Sie alles. Zwar ist die
Psychoanalyse, und folglich bin auch ich: atheistisch. Aber das hier ist Blasphemie, LeserIn.
Wenn Du ohnehin nicht an Gott
glaubst, was stört Dich das Blasen?
Diese Frage nehmen wir am besten zum Anlaß, um zum
Nehru zurückzukehren. Der steht jetzt. Um teils pantomimisch (mit kantigen, um
nicht Kantischen zu sagen, Bewegungen seiner Hände), teils mit
gesetzten Worten (oratio composita) etwas darzustellen, resp. zu beschreiben.
Beim Beschriebenen scheint es sich, resp. beim
Dargestellten, um eine Vision zu
handeln. Eine ganzheitliche, wenn ich das Wort nicht hassen würde. M2, wann
immer ihn eine jener Passagen in ein Weib
verwandelt, fast hätte ich weibert macht gesagt,
wie der Grazer. Und an dieser Stelle (spätestens!) solltest Du kapiert haben:
Das Graz
In diesem Roman
Ist nicht weniger imaginär
Als Teheran.
Weibert sagt
weder der Grazer ... Noch einmal: Wann
immer ihn eine der besagten Passagen in ein Weib
verwandelt, ist Nehru eine sehr junge
Frau. Sagen wir ruhig Schul-Mädchen. Report!
- Ist die Verwandlung abgeschlossen, kommt er. Und sitzt.
M2 steht jetzt. Vor ihm. Will sagen: Vor dem Sessel. Vor ihm kann aber auch vor Gott
heißen wollen.
- Wir denken, wenn wir Gott sagen, weiß Gott was. Gott ist aber - auch nur ein Mensch. In meinem Fall ein Mann.
wird fortgesetzt
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